Was grünt hier im Winter?
Gestatten – BARBARAKRAUT, mein Name!
Auch werde ich WINTERKRESSE genannt. Der Name ist der Hl. Barbara gewidmet, weil es auch am 4.12, dem Barbaratag für sattes Grün im Gemüsebeet sorgt. Auch ist sie als Schutzpatronin der Berg.- und Zimmerleute und Maurer bekannt. Diese nützten das Kraut für Wundumschläge und als Pflaster bei kleinen Verletzungen. Ich habe dieses zweijährige Kraut im August gepflanzt. Aus Samen ist auch schon die frühe Aussaat im April möglich. Es ist pflegeleicht, sehr robust und hält allerlei Wetterkapriolen stand. Für mich ist es eine weitere hervorragende Option, saftiges Grün von Herbst bis in den Frühling zu ernten.Von April bis Juni wird es seine Schönheit in gelben Blüten zeigen- vereinzelt auch noch später. Die Samen pflanzen sich gerne wieder selbst aus bzw. man erntet sie im Sommer. Die Samen können auch wie Senfkörner verwendet werden.
Das Barbarakraut zeichnet sich durch seinen hohen Vitamin C Gehalt aus und ist somit eine weitere Quelle, das Immunsystem zu stärken! Auch regt es sehr den Stoffwechsel an und mobilisiert so auch unseren Darm! Zudem ist es sehr harntreibend.
Verwendung in der Küche:
Ich verwende die Blätter als Vitaminspender zu den Mahlzeiten. Auch nur wenige grüne Blätter verleihen jeder Mahlzeit neuen Glanz! Als Beigabe reiche ich sie auch zu Erdäpfel oder rote Rüben Salat. Schlicht und einfach auf ein Butterbrot ist auch möglich. Zerkleinert bringt das Kraut eine wohltuende Schärfe und peppt jeden Aufstrich auf.
Meine Rezeptempfehlung „Sonnenblumenaufstrich“
Zutaten:
150g Sonnenblumenkerne
500ml Wasser
2-3EL Rahm/pflanzliches Cuisine
2EL Senf
1EL Balsamico
2EL Barbarakraut
1EL geriebenen Parmesan/Hefeflocken
Salz
Zubereitung:
Sonnenblumenkerne in Wasser für mindestens 6-8 Stunden einweichen. Danach abseihen und ganz fein hacken.Mit Rahm/Cuisine, Senf, Balsamico, Parmesan zu einer geschmeidigen Masse verrühren. Fein geschnittenes Barbarakraut unterheben und mit Salz abschmecken.
Mein Tipp für das kommende Gartenjahr: Geben Sie dem Barabarakraut bis spätestes August einen Platz in Ihrem Gemüse/Kräuterbeet?! Auch gibt des die Möglichkeit, es in frostfesten Töpfen oder Balkonkisterln zu kultivieren.
Viel Freude beim Umsetzen wünscht Ihnen
Gabriele Rauch
Ganzheitliche Ernährungsberatung&Kochworkshops
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