WINTERMARIE- eine URalte Salatsorte
WINTERMARIE- eine URalte Salatsorte
Ein bisschen „GRÜN“ auf unserem Teller ist eine Bereicherung, wenn die Temperaturen sinken bzw. im Frühling wieder steigen!.
Unser „Grazer Krauthäuptel“ ist eine traditionelle österreichische Eissalat Sorte und der knackigen Blätter wegen sehr bekannt und beliebt. Zudem ist er sehr geschmackvoll, widerstandfähig und kann bis November geerntet werden!
Ebenso kann jetzt bis Oktober die „Wintermarie“ gesät werden, um im Frühling in den Genuss zu kommen. Diese Sorte stammt vom wilden Lattich, einer Steppenpflanze, ab und hat sich als Überwinterungskultur bewährt.
Historisch war er als Gemüsepflanze bereits allen Hochkulturen bekannt: bei den Ägyptern, Griechen und Römern. Erste Aufzeichnungen lattichartiger Pflanzen stammen aus Ägypten um 2700 v.Chr.
Im Mitteleuropa stammt die älteste Nennung des Salates aus dem 9.Jahrhundert. Auch hier wurde er als Gemüse zubereitet.
Als Kopf bzw. Häuptelsalat wurde er erst im Mittelalter in Klöstern gezüchtet. Der viel jüngere Eissalat entstand erst Ende des 19.Jahrhunderts.
Die „Wintermarie“ trägt auch den Namen „Cenic“, weil sie als Hausgartensorte in Kroatien besonders beliebt ist. Ihre grünen Blätter mit den rot überlaufenden Rändern enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Besonders Kalium ist reich vertreten. Weiters Vitamin C, B Vitamine und Carotin.
Mein Tipp für die Küche: Die „Wintermarie“ bereite ich im Frühling gerne auch als gekochtes Gemüse zu. Ähnlich wie Kochsalat bzw. Spinatgemüse in jeder Form.
Als Salat mit diversen Frühlingskräutern ist sie eine ebensolche Bereicherung meiner Gerichte.
Pflanzen bzw. säen wir nun, um uns im Herbst an dem „Grazer“ und im Frühling an der „Marie“ zu erfreuen!
Viel Freude beim Umsetzen wünscht Ihnen
Gabriele Rauch
Ganzheitliche Ernährungsberatung&Kochworkshops
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