Blütenvielfalt im Herbst
- Mit unterschiedlichen Blatt- und Blütenpflanzen sorgen Sie für eine abwechslungsreiche Gestaltung im Garten. Eine große Auswahl finden Sie bei uns in der Gärtnerei. Die bunten Farben des Herbstlaubes spiegeln die farbenfrohe Jahreszeit wider. Beispielhafte Vertreter sind Heide, Purpurglöckchen, Hornveilchen, Stiefmütterchen, Alpenveilchen, Chrysanthemen, Silberblätter, Ziergräser, Sedum-Arten, Zierpaprika, Zierkohl und Stacheldrahtpflanzen.
- Herbstlaub, das auf Pflanzen fällt, sollte entfernt werden. Sonst kann sich bei Bodendeckern leicht Fäulnis bilden.
- Anfang September können immergrüne Pflanzen wie Rhododendren, Koniferen und Ilex umgesetzt werden.
- Für immergrüne Sträucher und ausdauernde Gräser ist jetzt die beste Pflanzzeit. Aber auch für Clematis, Pfingstrosen und andere Stauden ist die Zeit gekommen. Sie entwickeln noch vor dem Einwintern neue Wurzeln und sind so für den Start im Frühjahr bestens gerüstet.
- Zwiebeln von verblühten Freesien, Gladiolen etc. aus dem Boden nehmen, trocknen und frostfrei überwintern.
- Cyclamen und Ritterstern beenden ihre Ruhezeit. Diese sollten Sie jetzt neu topfen.
- Stickstoffdüngung im Garten bitte einstellen. Stattdessen sollten Sie jetzt kalibetonte Dünger bei winterharten Blumen, Rosen, Zier- und Obstgehölzen anwenden. Diese festigen das Pflanzengewebe. Bei ganzjähriger organischer Düngung ist keine zusätzliche kalibetonte Düngung erforderlich, da normalerweise genug Kalium im Boden vorhanden ist.
- Rasen mit kalibetontem Herbstrasendünger für den Herbst stärken. Zum Monatsende eventuell noch einmal vertikutieren.
- Kübel- und Balkonpflanzen, die überwintern sollen, nicht zu früh einräumen.
- Wärmebedürftige Pflanzen z. B.: Bananenbaum, Zimmerpflanzen etc. je nach Witterung zwischen Mitte und Ende September für den Einzug ins Winterquartier richten. „Späteinräumer“ wie z. B.: Citrus, Oleander, teilweise Palmen, Engelstrompete, Kamelien folgen witterungsabhängig Mitte bis Ende November ins Quartier. Je kürzer die Zeit im Winterquartier ist, desto besser ist es für die Pflanzen.
- Gegen Monatsende können Sie schon an den nächsten Frühling denken und frühjahrsblühende Blumenzwiebel wie beispielsweise Tulpen, Zierlauch, Zwergiris, Hyazinthen, Narzissen, Krokusse, Lilien etc. legen. Damit wird der nächste Frühling bunt und blütenreich. Bei mildem Herbst sollten die Blumenzwiebel später ausgelegt werden. Bei zu warmen Boden und hoher Sonneneinstrahlung könnten sie sonst zu früh austreiben und die Pflanzen drohen Schaden zu nehmen.
- Bei Wühlmausgefahr Drahtgitter in Pflanzgrube einlegen.
- Mit geschickter Planung vor der Pflanzung kann man ein reiches Blühen von der Schneeschmelze bis Anfang Juni erzielen. Blumenzwiebel immer in Gruppen der gleichen Art zusammenlegen, da sie so eindrucksvoller wirken.
Bild: Georgy Dzyura – AdobeStock
Alle Empfehlungen, Pflanzentipps und Pflegehinweise basieren auf unserer langjährigen Gärtnererfahrung. Sie beziehen sich immer auf unsere regionalen klimatischen Bedingungen und basieren auf durchschnittlichen Witterungsverhältnissen, weshalb auch kein Rechtsanspruch geltend gemacht werden kann.